Tier Wissen Ausstellen Strategien der Zusammenführung wissenschaftlicher und kuratorischer Praxis.
Eine interdisziplinäre Konferenz
Gut Siggen, 14.–20. September 2015

Thomas Macho

Thomas Macho ist seit 1993 Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war Mitbegründer des Hermann von Helmholtz Zentrums für Kulturtechnik. 2006 kuratierte er die Ausstellung „Arme Schweine“ im Schloss Neuhardenberg und wurde 2007 in das Kuratorium des Deutschen Hygiene Museums Dresden berufen. Von 2008 bis 2009 war er Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar und im Studienjahr 2013/14 am Internationalen Kolleg »Morphomata« an der Universität Köln. Seit 2010 ist er Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. 2015 entwickelte er das „Vogelkino“ in der Ausstellung „Höhenrausch. Das Geheimnis der Vögel“, OÖ Kulturquartier Linz.

Beitrag zu dieser Konferenz

Themenbezogene Publikationen

Herausgeberschaft und Monografien

  • Schweine. Ein Portrait. Berlin: Matthes & Seitz 2015.
  • Arme Schweine. Eine Kulturgeschichte. Berlin: Nicolai 2006 (Hg. im Auftrag der Stiftung Schloß Neuhardenberg).
  • Tiere. Eine andere Anthropologie. Schriften des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. Band 3. Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2004 (Hg. zusammen mit Hartmut Böhme, Franz-Theo Gottwald, Christian Holtorf, Ludger Schwarte und Christoph Wulf).

Aufsätze/Artikel

  • „Humanismus für Roboter. Von der Fellweste über den Streitwagen bis zur Zahnplombe: Seit je hat der Homo sapiens sein Leben optimiert und mit anderen Existenzformen fusioniert“. In: Schweizer Monat. Die Autorenzeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur 1013 (Februar 2014). Zürich: SMH Verlag 2014, S. 41-46.
  • „Tiere, Menschen, Maschinen: Für einen inklusiven Humanismus“. In: Konrad Paul Liessmann (Hg.): Tiere. Der Mensch und seine Natur (Philosophicum Lech 16). Wien: Zsolnay 2013, S. 153-173.
  • „Werwölfe, Hausschweine, Terminatoren. Im Zweifel für den Anderen!“. In: Der blaue Reiter. Journal für Philosophie. Ausgabe 34, 2 (2013): Was ist der Mensch? An der Grenze zwischen Mensch und Tier. Hannover: Siegfried Reusch 2013, S. 60-65.
  • „Der Eselsschrei in der A-Dur-Sonate. Robert Bresson zu Film und Musik“. In: Thomas Becker (Hg.): Ästhetische Erfahrung der Intermedialität. Zum Transfer künstlerischer Avantgarden und ›illegitimer‹ Kunst im Zeitalter von Massenkommunikation und Internet. Bielefeld: Transcript 2011, S. 123-138.
  • „Tiere, Menschen, Maschinen. Zur Kritik der anthropologischen Differenz“. In: Jörn Ahrens, Mirjam Biermann und Georg Toepfer (Hg.): Die Diffusion des Humanen. Grenzregime zwischen Leben und Kulturen. Frankfurt/Main (u. a.): Peter Lang 2007, S. 17-29.
  • „Gute Hirten, schlechte Hirten. Zu einem Leitmotiv politischer Zoologie“. In: Anne von der Heiden und Joseph Vogl (Hg.): Politische Zoologie. Zürich, Berlin: diaphanes 2007, S. 71-88.
  • „Tiere in der Stadt. Ein flüchtiges Panorama“. In: Wolfgang Kos und Walter Öhlinger (Hg.): Tiere in der Großstadt. Ausstellungskatalog. Wien: Wien-Museum 2005, S. 15-21.
  • „Ordnung, Wissen, Lernen. Wie hängt das Weltbild der Menschen von den Tieren ab?“. In: Hartmut Böhme, Franz-Theo Gottwald, Christian Holtorf, Thomas Macho, Ludger Schwarte und Christoph Wulf (Hg.): Tiere. Eine andere Anthropologie (Schriften des Deutschen Hygiene-Museums Dresden 3), Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2004, S. 73–78.
  • „Die Entdeckung der Haustiere“. In: Joachim Kallinich und Gabriele Spengler (Hg.): Tierische Kommunikation. Tiere hören hin, Tiere bekennen Farbe, Tiere lügen nicht. Heidelberg: Edition Braus 2004, S. 121-131.
  • „Tieropfer. Zwischen Buphonien und Herodesprämien“. In: ZDF-Nachtstudio (Hg.): Mensch und Tier. Geschichte einer heiklen Beziehung. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2001, S. 164-176.
  • „Zoologiken. Tierpark, Zirkus und Freakshow“. In: Hartmut Fischer (Hg.): TheaterPeripherien (Konkursbuch 35). Tübingen: Claudia Gehrke 2001, S. 13-33 sowie in: Gert Theile (Hg.): Anthropometrie. Zur Vorgeschichte des Menschen nach Maß. München: Fink 2005, S. 155-177.
  • „Hybride Götter“. In: Hybrid. Ausstellungskatalog. Basel: Christoph-Merian-Verlag 2000, S. 24-40.
  • „Sammeln in chronologischer Perspektive“. In: Horst Bredekamp, Jochen Brüning und Cornelia Weber (Hg.): Theater der Natur und Kunst – Theatrum naturae et artis. Wunderkammern des Wissens. Essays. Berlin: Henschel-Verlag 2000, S. 63-74.
  • „Der Aufstand der Haustiere“. In: Marina Fischer-Kowalski, Helmut Haberl, Walter Hüttler, Harald Payer, Heinz Schandl, Verena Winiwarter und Helga Zangerl-Weisz (Hg.): Gesellschaftlicher Stoffwechsel und Kolonisierung von Natur. Ein Versuch in Sozialer Ökologie. Amsterdam: Gordon & Breach Verlag Facultas 1997, S. 177-200 sowie in: Regina Haslinger (Hg.): Herausforderung Tier. Von Beuys bis Kabakov. Anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Städtischen Galerie Karlsruhe (15.4.-30.7.2000). München, London, New York: Prestel 2000, S. 76-99.