Julia Breittruck
Julia Breittruck, Kulturhistorikerin, hat zu Mensch-Haustier (Vogel-) Beziehungen im frühneuzeitlichen Paris promoviert und ist derzeit am Münchner Stadtmuseum als wissenschaftliche Volontärin tätig. Sie arbeitet an der Neukonzipierung und der Koordination des Umbaus des Museums. Da Wegführung in Museen ein wichtiger Aspekt ihrer aktuellen konzeptuellen Tätigkeit ist, stellt sie sich nun unter anderem grundsätzliche Fragen, wie Blicke und Schritte in Ausstellungshäusern geleitet werden und dadurch Wissen entstehen kann. Als Synthese aus ihren Interessen beschäftigt kam sie zu der Frage, welches, wie und für wen Wissen über Tiere in Museen, etwa in Naturkundemuseen, gegenwärtig ausgestellt wird.
Beitrag zu dieser Konferenz
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Besucherführung in Naturkundemuseen
in: „Macht-Wild-Inszenierung/Repräsentation”
(Donnerstag 17.09.2015, 14:30 Uhr)
Themenbezogene Publikationen
- „Zwischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Musizieren als Praktik in der Vogeldressur zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert“. In: Lucas Haasis und Constantin Rieske (Hg.): Historische Praxeologie. Dimensionen vergangenen Handelns. Paderborn: Schöningh 2015, S. 123-141.
- „Les oiseaux chanteurs au XVIIIe siècle: une étude des pratiques et des savoirs“. In: Martine Clouzot und Corinne Beck (Hg.): Les oiseaux chanteurs : Sciences, pratiques sociales et représentations dans les sociétés et le temps long. Dijon: Editions universitaires 2014, S. 255-269.
- „Pet Birds. Cages and Practices of Domestication in Eighteenth-Century Paris“. In: InterDisciplines 3,1 (2012), S. 6-24.
- „Vögel als Haustiere im Paris des 18. Jahrhunderts. Theoretische, methodische und empirische Überlegungen“. In: Jutta Buchner-Fuhs und Lotte Rose (Hg.): Tierische Sozialarbeit. Ein Lesebuch für die Profession zum Leben und Arbeiten mit Tieren. Wiesbaden: Springer VS-Verlag 2012, S. 131-146.
- „Haustiere“. In: Enzyklopädie der Neuzeit. Im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, hg. v. Friedrich Jaeger. Bd. 15: Wissen-Zyklizität, Nachträge. Stuttgart 2012, Sp. 724-729.