Kerstin Weich
Kerstin Weich studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Philosophie und Kommunikationswissenschaft an der TU Dresden und der FU Berlin sowie Veterinärmedizin an der FU Berlin. Seit 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Messerli-Forschungsinstitut in Wien und Lehrauftrag an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Forschungsschwerpunkte sind Formen und Techniken der Pathologisierung und Therapeutisierung in der Tiermedizin, Tiere als Patienten, Geschichte, Theorie und Ethik in der Tiermedizin.
Mitarbeit bei folgenden kulturhistorischen Ausstellungen: „Der Neue Mensch. Obsessionen des 20. Jahrhunderts“, DHM, Dresden, „cut and paste um 1900. Der Zeitungsausschnitt in den Wissenschaften“, MPI für Wissenschaftsgeschichte, Berlin, „10+5=Gott. Die Macht der Zeichen“, Jüdisches Museum, Berlin. Co-Kuratorin von „Saray Sosyal. Über die Repräsentationsfunktionen von Schlössern und Wohnburgen“, NKZ, Berlin.
Beitrag zu dieser Konferenz
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Brenneisen: Instrumente der Pferdemedizin aus der veterinärhistorischen Sammlung Leipzig
in: „De/Institutionalisierung von Tierwissen I”
(Dienstag 15.09.2015, 15:30 Uhr)
Themenbezogene Publikationen
- „Geschichte der Tiermedizin“ (zusammen mit Daniela Haarmann). In: Roland Borgards (Hg.): Tiere. Kulturwissenschaftliches Handbuch. Stuttgart: Metzler 2015, S. 149-158 (im Erscheinen).
„Politiken produktiver Körper – zur Sichtbarkeit von Nutztieren“. In: Nutztierhaltung (2015): Tierzucht, S. 34-37. - „Kein Leid und koste es das Leben: Töten als Ausdruck moralischer Achtung?“ (zusammen mit Herwig Grimm). In: Wiener Tierärztliche Monatsschrift 102 (2015), S. 207-212.
- „Ethik in der Veterinärmedizin“ (zusammen mit Herwig Grimm). In: 250 Jahre Veterinärmedizinische Universität Wien. Festschrift. Wien: Holzhausen 2015, S. 150-158.
- „Geschichte der Tiermedizin im Kontext der Social and Cultural Studies“. In: Johann Schäffer (Hg.): Mensch – Tier – Medizin. Beziehungen und Probleme in Geschichte und Gegenwart. Gießen: DVG 2014, S. 15-21.
- „Veterinary Humanities: Moral für Tierärzte und ihre Patienten“. In: Tierärztliche Umschau 6 (2014), S. 243-248.
- „Die Bedeutung von Gesundheit und Krankheit in der Praxis“. In: Der Praktische Tierarzt 95, 10 (2014), S. 882-883.
- „Haustiere und Schmerz – zwischen Natur und Kultur“. In: Tierärztliche Umschau 6 (2013), S. 231-236.
„Das gesunde Tier. Anmerkungen zur Normativität des Gesundheitsbegriffs in der Veterinärmedizin“ (zusammen mit Christian Voller). In: Christian Hoffstadt et al. (Hg.): Humana Animalia. Mensch und Tier in Medizin, Philosophie und Kultur. Bochum, Freiburg: Projekt 2012, S. 9-26.